Weißwein wird hauptsächlich aus Trauben erzeugt, die eine grüne bis gelbe Farbe haben. Da das Fruchtfleisch der meisten blauen Trauben ebenfalls hell ist,
kann man Weißwein auch aus diesen Trauben herstellen, da deren frei ablaufender Saft ohne Schalenkontakt auch hellen Wein ergibt. In Frankreich (und zunehmend auch andernorts)
Blanc de Noirs genannt.
Weißweintrauben werden in der Regel direkt abgepresst. Nur der Most vergärt zu Wein. Eine Ausnahme sind Orangeweine, die vereinfacht gesagt Weißweine sind,
die wie Rotweine vinifiziert werden.
Auch beim Weißwein ist ein wesentlicher Faktor für den Geschmack das Behältnis in dem der Wein ausgebaut wird. Fruchtbetonte Weißweine entstehen in der Regel im Stahltank,
andere in Holzfässern unterschiedlicher Größe. Hierbei ist es sehr wichtig das der Holzeinsatz zur Art der Vinifikation und zur Rebsorte passt. Neben dem Ausbau spielt bei Weißweinen,
durch die natürliche Säure, auch der Restzucker eine große Rolle. Insbesondere leichten Sommerweinen mit spritziger Säure steht eine leichte Restsüße sehr gut.
Große, edelsüße Weine haben einen sehr hohen Zuckergehalt und können noch nach Jahrzehnten genossen werden.
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